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Vorstellung Niemeyers Hof

3. August 2019

 

 

Vorsitzender Florenz Beckemeier, Minister Karl-Josef Laumann, Bürgermeister Eckard Kellermeyer, Stellvertretende Landrätin Gisela Köster, Vorsitzende des Kreisheimatbundes Reinhild Finke, Vorsitzender des Kulturvereins Johannes K. Rücker sowie Tödden und Bergleute

 

(Foto: Robert Herkenhoff)

 

 


 

 Heimatverein übernimmt Niemeyers Hof

 

 

In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung (MGV), am 06. Januar, haben die ca. 50  anwesenden Mitglieder des Heimatvereins einstimmig (!) beschlossen, das Vermächtnis von Frau Ingrid Peters anzunehmen.

 

Vorstand des Recker Heimatvereins auf der außerordentlichen MGV

vl.: Stroot, Heimbrock, Hagedorn, Beckemeier, Büscher, Hoppe, Doeinck

Foto: Robert Herkenhoff


 

Das sagt die Presse (IVZ):

 

Heimatverein erhält Haus Bremm

Vermächtnis der letzten Besitzerin

07. Januar 2017 - 13:28 Uhr
von Heinrich Weßling

 

Der Recker Heimatverein hat das sogenannte Haus Bremm auf dem wohl ältesten Recker Hof geerbt. So wollte es die verstorbene Ingrid Peters. Sie war die letzte Besitzerin des Gebäudes. Die Freude bei den Mitgliedern ist groß, das Haus künftig für die Brauchtumspflege nutzen zu können.

 

Foto: Heinrich Weßling

 

Vorstandsmitglied Felix Büscher steht vor dem Haus Bremm im Recker Ortskern. Der Heimatverein übernimmt das Anwesen. Die letzte Besitzerin, Ingrid Peters, hat das Gebäude dem Heimatverein vermacht.

 

RECKE. Der Heimatverein Recke übernimmt das Haus Bremm, das ehemalige Anwesen von Ingrid Peters im Ortskern. Während einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am Freitag stimmten 50 Heimatfreunde dafür, sich künftig um das Haus zu kümmern.

Ingrid Peters war die letzte Besitzerin des wohl ältesten Bauernhofs (Urhof Niemeyer) in Recke. Sie starb im Oktober vergangenen Jahres. Ihr großer Wunsch war, dass das Haus für den Heimatverein zur Brauchtumspflege erhalten bleibt. Das hatte sie schon vor einigen Jahren mit den Mitgliedern abgestimmt. Ihr jahrelanges Engagement für Brauchtumspflege sowie ihre besondere Verbundenheit zum Recker Moor hatten Peters dazu bewogen, das Anwesen dem Heimatverein zu vermachen.

„Wir möchten den Wunsch von Ingrid Peters gerne nachkommen und Haus und Garten möglichst im Urzustand lassen“, sagte Heimatvereinsvorsitzender Florenz Beckemeyer. Das Haus selbst ist für zwei Wohneinheiten ausgelegt. In der einen Haushälfte hat Ingrid Peters gewohnt. Die zweite Haushälfte ist noch bewohnt. Im Testament ist vermerkt, dass die jetzigen Mieter, solange sie möchten, dort wohnen können.

Das Haus ist nach Begutachtung von Experten in einem guten Zustand. Im Augenblick decke sich die Mieteinnahme mit den laufenden Kosten. „Die Unterhaltungskosten und Arbeiten liegen jetzt in den Händen des Heimatvereins“, berichtete Beckmeyer.

Das alte Haus Bremm, hinter Wolke (Maler Pohlmann) steht auf dem ehemaligen Recker Urhof Niemeyer. Dieser Hof wurde schon in der Schenkungsurkunde von 1189 erwähnt und war der Sitz des ersten Verwalters des Haupthofes von Recke. Ingrid Peters war eine Nichte von Thea Bremm, die in diesem Haus als Zahnärztin von 1930 bis 1969 arbeitete. Ingrid Peters hat das Gebäude samt Grundbesitz dem Heimatverein vererbt. Ihr lag viel daran, dass die alte Hofstätte erhalten bleibt.

Der Vorstand des Heimatvereins hat Anfang der Woche bei einer langen Sitzung einstimmig beschlossen, das Vermächtnis von Ingrid Peters anzunehmen. Der Vorstand wiederum erläuterte den Mitgliedern während der Versammlung diesen Entschluss. Der Heimatverein plant, das Haus eventuell als Archiv zu nutzen, erklärte Beckemeyer. Die Archivunterlagen liegen derzeit teilweise im Rathaus. Es gebe aber noch weitere Vorstellungen über die Nutzung. Die endgültige Entscheidung darüber soll erst später fallen.

Es sei ein historischer Moment für den Recker Heimatverein, so ein Haus zu übernehmen, sagte Robert Herkenhoff. „So ein altes Gebäude als Kleinod in Recke zu haben, darauf können wir stolz sein“, sagte der ehemalige Heimatvereinsvorsitzende. Eine tolle Grundlage für die Arbeit des Vereins mitten im Ortskern. Ein Geschenk. So sahen es auch viele Mitgliedern, die dem Vorstand reichlich Rückdeckung gaben. Nach der Zustimmung der Mitglieder sagte Vorstandsmitglied Martin Stroot: „Wir können jetzt an die Arbeit gehen. Dieses Projekt können wir stemmen.“

 

 

 

 

 

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