Heimatverein Recke e.V.

Altes verwalten – Neues gestalten

Heimatfreunde stellen Maibaum auf

Heimatfreunde stellen Maibaum am Niemeyers Hof auf.

 Der bunt geschmückte Maibaum wurde in diesem Jahr am Hof Niemeyer hochgezogen und damit der Wonnemonat eingeläutet. In Recke hat der Heimatverein den Maibaum mit vielen Gästen aufgestellt. Seit rund 40 Jahren stellen die Mitglieder vom Heimatverein stellvertretend für alle Bürger, Vereine und Gruppen in Recke einen Maibaum auf. Und seit drei Jahren immer abwechselnd am Hof Niemeyer oder an der Ruthemühle. Dieses Mal war der Hof Niemeyer an der Reihe. Viele Farben schmückten den Maibaum 2025, der am Montag von vielen fleißigen Frauen gebunden wurde. Zum Aufstellen hatten die Mitglieder des Heimatvereins ihre Angehörigen und Freunde eingeladen. Es sei schon guter Brauch, dass viele Mitglieder sich am Maifeiertag ein paar freie Stunden gönnten und sich mit Bratwurst und Getränken verwöhnen ließen, so Ludger Klostermann vom Vorstand des Vereins. Musikalisch begleitete Eugin Volbers aus Engelern am Akkordeon das Hochziehen des Baums. Mit dem Lied „Der Mai ist gekommen“ wurde der Wonnemonat eingeläutet. Bürgermeister Peter Vos lobte die Arbeit der fleißigen Helfern im Heimatverein. Das zeige auch die gute Zusammenarbeit zwischen Heimatverein und Gemeinde. Der Heimatverein sei ein wichtiger Verein in der Kommune. Der Maibaum sei ein Stück Geschichte, das Recke präge, so Bürgermeisterkandidat Martin Attermeier.
Text & Fotos: Von Heinrich Weßling.

 

Auch in diesem Jahr wird der Maibaum aufgestellt!

Der Heimatverein Recke begrüßt den Mai.

Es ist schon zur Tradition geworden am Tag vor dem ersten Mai den Maibaum aufzustellen. Seit Jahren richtet der Heimatverein diese Aktion aus. Am kommendem Mittwoch, 30.4.2025 um 17 Uhr wird der Heimatverein Recke wieder einen Maibaum aufstellen. Die gesamte Bevölkerung ist zu Heimathaus Niemeyers Hof eingeladen. Abwechselt zwischen der Ruthemühle und dem Heimathaus wird jedes Jahr vom Heimatverein ein Maibaum aufstellt. In diesem Jahr ist die Veranstaltung wieder am Heimathaus. Die Vorbereitungen laufen seit einigen Tagen. Das Kranzbinden für den Maibaum ist am Montag, dem 28.4.2025 ab 15.oo Uhr an Niemeyers Hof. Interessenten sind herzlich eingeladen an diesem traditionellen Brauch mitzumachen. Mit bunten Bändern geschmückt ist der Baum sicherlich ein Blickfang. Die Maifeier beginnt am Mittwoch, dem 30. April 2025 um 17 Uhr mit dem Aufstellen des Baumes. Für die musikalische Begleitung ist ein Akkordeonspieler verpflichtet worden. Auf dem Grill werden leckere Würstchen zubereitet und für kühle und schmackhafte Getränke ist gesorgt. Ludger Klostermann hat sich bemüht eine schöne Feier zu organisieren. Für den Fall, dass es regnet, ist im Heimathaus ein trockener Platz, sodass auch bei schlechtem Wetter der Maibaum aufgestellt wird. Das Maibauaustellen, siehe nächsten Bericht. Text: P. Gielsok / Fotos: Josef Egelkamp.

Mitglieder des Heimatvereins Recke beim Kranzbinden für den Maibaum!

Mitglieder des Heimatvereins Recke beim Kranzbinden für den Maibaum!

Mitglieder des Heimatvereins Recke beim Kranzbinden für den Maibaum!

Das Fertige Objekt!

Bauarbeiten am Heimathaus – Niemeyers Hof 2023 – 2025

Bauarbeiten am Heimathaus – Niemeyers Hof.

Mit den Arbeiten am Heimatshaus wurde im Herbst 2023 begonnen ersten Baumaßnahmen im Rodungs- und Erdarbeiten (durch Maschinen-Führer Martin Geers). Siehe Foto.

Holzabfuhr 5 Anhänger zum Bauhof der Gemeinde (durch Treckerfahrer Uli Wenner) siehe entsprechende Bilder.

Beton-Bodenplatte (durch Maurermeister Carsten „Benn o“ Grove ) und Helfer. Auch hier gibt es ein Bild davon.

Vesper für alle Helfer (einschließlich Natascha) auchnun diese Vesper wurde per Bild festgehalten.

 

 

 

Überwachung der Baumaßnahmen (durch den Vorsitzenden Florenz Beckemeier) das hatte er sich natürlich nicht entgehen lassen und wurde auch per Bild festgehalten.

Inzwischen hat der Anbau am Heimatshaus schon die endgültige Form angenommen und man ist fleißig dabei den Innenausbau fertigzustellen. Auch von diesem weiteren Baufortschritt sind hier einige Fotos dabei. Ebenso zwei Fotos als im Garten des Heimathauses der Magnolienbaum geblüht hat. (Danke für die Fotos).

 

Eröffnung der Informationstafeln am Kriegerehrenhain

Eröffnung der Informationstafeln am Kriegerehrenhain am 15. Mai um 11 Uhr.

Bürgermeister Vos lädt alle herzlich zur feierlichen Eröffnung der neu gestalteten Informationstafeln am Kriegerehrenhain ein. Im Rahmen des Projekts „Begegnen und Erinnern“ hat sich die 10. Klasse der Dietrich-Bonhoeffer-Schule intensiv mit dem Leben während und nach dem Krieg in Recke beschäftigt. In Gesprächen mit Zeitzeugen und durch eigene Recherchen im Schul- und Gemeindearchiv haben die Schülerinnen und Schüler bewegende Einblicke gewonnen und die Inhalte für die Infotafeln erarbeitet. Die Ergebnisse sind nicht nur ein Beitrag zur Erinnerungskultur, sondern auch ein Zeichen lebendiger Auseinandersetzung mit der Geschichte vor Ort. Zusammen mit der Schulklasse, den Lehrkräften und den Zeitzeugen wird am 15. Mai um 11 Uhr die Eröffnung der Informationstafeln am Kriegerehrenhain (Bürgerpark) erfolgen. Herr Vos freut sich auf Ihr Kommen und den gemeinsamen Austausch!

Backtag in der Ruthemühle

Backtag in der Ruthemühle.

Aloys Haermeyer in Aktion

Aloys Haermeyer in Aktion

Wenn es rund um die Ruthemühle wieder nach frisch gebackenem Brot und Kuchen riecht, dann lädt der Heimatverein wieder zum Brotbacktag ein. Der nächste Termin ist am 19.04.2025 von 14:00 bis 16:00 Uhr. Wer Interesse hat, kann zuhause Brotteig oder Kuchenteig herstellen und diesen dann zum Backhaus an der Ruthemühle mitbringen, um ihn im Steinofen fertig backen zu lassen. Während das eigene Gebäck im Ofen backt, können Besucher bei Kaffee und Waffeln die Wartezeit überbrücken. Für den Heimatverein ist der Backtag eine Möglichkeit, das Projekt Ruthemühle als lebendiges Museum zu sehen, Dieses Angebot findet jeden dritten Samstag im Monat statt. Nach diesem Backtag ist Pause bis anfag Juli.

 

Spielenachmittag für Jedermann

Spielenachmittag für Jedermann

im Niemeyers Hof 1 am 03.04. 2025 von 14:00 -17:00 Uhr

An jedem 1. Donnerstag im Monat findet in den Räumlichkeiten des Heimatvereins am Niemeyers Hof 1 in Recke ein Spielenachmittag für Jedermann statt. Karten- und Brettspiele alle Altersgruppen sind willkommen. Ansprechpartner ist Ludger Klostermann Tel. 0157 37075657, die Teilnahme ist kostenlos, es kann jeder auch ohne Anmeldung kommen.

Christkindlmarkt an der Ruthemühle

Rundes Angebot mit besonderem Service

Vier Tage lang konnten Bürgerinnen und Bürger aus Recke und Umgebung hier ihren Weihnachtsbaum aussuchen und mitnehmen. Doch nicht nur der Baumverkauf zog die Besucher zur Ruthemühle. Am Wochenende stimmte der Heimatverein mit dem Christkindelmarkt auf die Weihnachtszeit ein. Das bunte Rahmenprogramm begeisterte Groß und Klein: 40 Aussteller aus Recke und Umgebung präsentierten handgefertigte Geschenke, köstliche Leckereien und passende Weihnachtsgetränke. „Wir haben in diesem Jahr eine Rekordbeteiligung bei den Ausstellern“, berichtete Paul Keßling, einer der Organisatoren. Schon am Sams tag genossen die Besucher Glühwein, frische Pfannkuchen und andere Spezialitäten, während sie über den festlich geschmückten Platz schlenderten. Damit es auf der Recker Straße keine Verkehrsprobleme gibt, hatte der Heimatverein einen stündlichen Shuttlebusservice organisiert, der die Besucher aus Recke und Steinbeck abholte und wieder zurückbeförderte. „Wir möchten an diesem Wochenende rund 1000 Weihnachtsbäume verkaufen“, erklärten die Mitarbeiter eines Fürstenauer Wald betriebs, der seit Jahren in Recke dabei ist. Neu in diesem Jahr war ein Lieferdienst: Wer seinen Baum nicht selbst transportieren wollte, konnte ihn gegen einen kleinen Obolus nach Hause bringen lassen. Ulli Wenner mit seinem 15 PS-Porsche-Oldtimer-Traktor übernahm diese Aufgabe gern und sorgte mit seinem Gefährt für Begeisterung bei den Besuchern. Der Erfolg des Wochenendes war auch der tatkräftigen Unterstützung der KLJB, der Jugendfeuerwehr und der Handarbeitsgruppe, um Maria Pott zu verdanken. Deren Einnahmen wurden für wohltätige Zwecke gespendet. Für die kleinen Gäste sorgten ein Kinderkarussell und der „Geschichtenzauber“ für strahlende Gesichter. Premiere feierte in diesem Jahr Jacqueline Büscher mit ihren handgefertigten Ray sin-Produkten, die von Krippenfiguren bis zu personalisierten Kerzenhaltern reichten. Die „Schlager Damen“, eine Gruppe junger Mütter aus Recke und Steinbeck, boten selbst gemachte Getränke an und unterhielten die Gäste mit stimmungsvollen Liedern. Highlights setzte die Band „Sixty Unplugged“, die bei Einbruch der Dunkelheit eine besondere Atmosphäre schuf. Der Christkindlmarkt an der Ruthemühle war auch in diesem Jahr eine runde Sache und sorgte für eine gelungene Einstimmung auf die Weihnachtszeit.
Text & Bilder: H. Wessling

Weihnachtsmarkt an der Ruthemühle am dritten Advent 2024

Weihnachtsmarkt an der Ruthemühle am dritten Advent 2024.
Der Termin steht fest. Am dritten Adventswochenende findet der Weihnachtsmarkt des Recker Heimatvereins an der Ruthemühle statt. Am 14. Und 15. Dezember erstrahlt dann also der Weihnachtsbaum im Innenhof der Ruthemühle, den die Mitglieder einige Tage zuvor aufstellen werden. Der Weihnachtsmarkt solle in diesem Jahr richtig brummen, sagen die Organisatoren Paul Keßling, Christoph Rethmann, Aloys Haermeyer und Gerald Schreeck. Die vier haben sich reichlich Gedanken gemacht, wie sie den Markt richtig ans Laufen bekommen. Die vier sind neu im Team des Weihnachtsmarkts und möchten, dass alle Gäste froh und glücklich nach Hause gehen. Ein kleines Jubiläum kündigt der Heimatverein Recke zudem an. Denn vor zehn Jahren gab es den ersten Christkindlmarkt an der Ruthemühle. Die Initiatoren aus dem damaligen Vorstand, Felix Büscher und Florenz Beckemeier, hatten seinerzeit einen guten Riecher, und der Christkindlmarkt etablierte sich schnell und erfolgreich. Der Heimatverein mit dem Organisationsteam ist bereits mitten in den Vorbereitungen für die diesjährige Veranstaltung am 14. und 15. Dezember. Es wird einige attraktive Neuigkeiten geben, und viele Stände in der und rund um die Ruthemühle werden für weihnachtliches Flair sorgen. Schmuck, Textilien, Holz- und Bastelarbeiten sowie Essen und Getränke und natürlich Kaffee, Kuchen und Waffeln werden geboten. Der Heimatverein bietet Vereinen und Ausstellern die Möglichkeit, mit einem Stand vertreten zu sein. Interessierte können sich bei Gerald Schreeck unter Tel. 0160/ 1843356 anmelden. Ebenso sucht man im Verein dringend eine Unterstellmöglichkeit für die Verkaufshütten. Wer diesbezüglich dem Heimatverein helfen kann, melde sich bitte ebenfalls bei Gerald Schreeck.

Der Weihnachtsbaumverkauf startet in diesem Jahr am Donnerstag, 12. Dezember, und dauert bis Montag, 16. Dezember. Als Service liefert der Heimatverein gegen eine geringe Spende die Weihnachtsbäume innerhalb von Recke direkt aus. Somit kann sich jeder in Ruhe während des Marktes einen Baum aussuchen – und braucht nicht selber zu transportieren und anschließend sein Auto auszusaugen. Damit wird dann, so hofft das Organisationsteam, auch die Verkehrssituation vor der Ruthemühle während der Veranstaltung entschärft.
Wer Interesse an der Arbeit des Heimatvereins hat und gerne Mitglied oder mitarbeiten möchte, kann sich unter www.heimatverein-recke.de/mitglieder/  informieren. Neue Mitglieder sind willkommen.
Text und Bild: H. Weßling

Warnsysteme auf der Schule in Recke-Espel

Warnglocke der Tödden und NINA-Warnsystem auf der Schule in Recke

Zwei Warnsysteme stehen auf dem Dach der Don-Bosco-Schule in Espel: Die historische Warnglocke der Tödden und die neueste NINA-Warnanlage. Hier ein paar Erläuterungen der Reihe nach: Sie stehen in Espel unmittelbar nebeneinander, die historische Warnglocke des Handelslagers der Tödden und die NINA-Warnanlage. Der Wandel der Warnsysteme lässt sich auf dem Dachfirst der Gebäude der Don-Bosco-Schule und des Sonnenschein-Kindergartens deutlich nachvollziehen.
Tödden aus Hopsten, Recke und Mettingen betreiben ein zentrales Handelslager in Recke-Steinbeck
Zu Beginn des 18. Jahrhunderts richten die Tödden aus Hopsten, Recke und Mettingen ein gemeinsames Warenlager in Steinbeck ein. Die Kaufleute lagern dort ihr wertvolles Leinen und Garn sowie in Hausarbeit hergestellte Kleidung und machen sich mit Reisekörben, Rucksäcken und dem Knappsack als Beutel für Lebensmittel über Land auf den Weg, um die Waren zu verkaufen.

Der Handelsmann Bunke verwaltet in Steinbeck das Töddenlager, benannt nach seinem Namen als „Bunkenlager“. In der Upkammer des Hauses verwahrt er die wertvollen Leinen und Garne, die er natürlich gegen Räuber sichern muss. Die Fenster des Bunkenlagers sind mit Eisenstangen verriegelt. „Auf dem Dach des Hauses steht ein Türmchen, die darin aufgehängte Glocke wird bei Gefahr durch Räuber und bei Brand geläutet“, berichten Recker historische Quellen.
1745 heiratet der Hopstener Handelsmann Schweigmann die Tochter von Bunke. Dank der guten Geschäfte errichten die Betreiber vor 270 Jahren ein neues größeres Lager- und Wohngebäude, zentral an dem alten Handelsweg. Noch heute ist auf der Diele der Giebelbalken von 1754 original erhalten mit der Inschrift: „WAN GOTT SEIN EHR WIRD GEBEN  –  SO WIRD ER DIESES HAUS  –  GERDT SCHWEIGMAN DEN 24. APRIL 1754“.
Die Bauern aus Recke-Espel übernehmen nach Aufgabe des Warenlagers das Türmchen mit Warnglocke und zieren damit die damalige kleine Volksschule ihrer Bauernschaft. Landwirt Franz Flacke 1935-2023, Nachbar zum Forscher der Töddensprache Louis Stüve, erinnerte sich „Die Glocke erklang zum mittäglichen Angelusläuten. Es wurde auch geläutet, wenn Einwohner von Espel starben und der Leichenzug an der Schule vorbeiführte.“ Auch das hat Franz Flacke überliefert: „Ärger gab es einmal, als wir Kinder aus der Bauernschaft Espel die Glocke läuteten, nachdem wir beim Fußballspiel gegen die Kinder aus dem Dorf gewonnen hatten“. „Bei besonderen Anlässen in Espel läuten wir traditionell die Glocke auf der Schule“, berichtet der Nachbar Alfons Pater (1935-2019)
Im System der Warnanlagen haben sich Quantensprünge vollzogen. Zur Betätigung der Tödden-Warnglocke musste ein am Glockenbalken befestigtes Seil gezogen werden, wodurch die Schwingung der Glocke ausgelöst wird, und der Klöppel anschlägt. Heute wird In Notfällen, etwa bei Brand oder Wetterphänomenen, per Satellit über NINA mit Sirene oder Warn-App informiert. Das mag simpel klingen, erfordert aber sehr viel Technik zur Auswertung umfassender Datenmengen. Auf dem Vormarsch ist die Künstliche Intelligenz. Sie wird mit Sicherheit auch bei zukünftigen Warnsystemen einbezogen. Soweit ein Rückblick und Ausblick auf die unterschiedlichen Warnsysteme auf der ehemaligen kleinen Landschule in Espel.
Text und Fotos: Robert Herkenhoff

Türmchen mit Warnglocke vom Ehemaligen Bunkenlager

Türmchen mit Warnglocke vom Ehemaligen Bunkenlager

Das Ninia-Warnstystem

Das Ninia-Warnstystem

Model der ehemaligen Tödden-Handelslagers in Recke-Steinbeck

Model der ehemaligen Tödden-Handelslagers in Recke-Steinbeck

Eichenbalken Des  Bunkenlagers 1754 als Original erhalten

Eichenbalken Des Bunkenlagers 1754 als Original erhalten

Tages des Offenen Denkmals 2024

Anlässlich des Tages des Offenen Denkmals 2024 geht der Heimatverein auf die Geschichte des Historischen Bergbaues ein. Nicht nur an diesem Tag im September, sondern zu jeder Zeit können sich Interessierte im Buchholzer Forst auf dem Bergbaurundweg in einer Selbsterkundung mit der Bergbautradition befassen. Texttafeln, Bilder und Karten bieten einen sehr guten Überblick. Die Geschichte lebt von Symbolen: Eine Anzahl bergbaulicher Symbole vermitteln einen Einblick in die Arbeit des Bergmannes. Hier eine Dokumentation zum Recker Historischen Bergbau:

Bergbautradition und Bergbau-Erinnerungskultur im Buchholzer Forst in Recke.
Der Recker Buchholzer Forst ist als die Wiege des Bergbaues im Ibbenbürener Kohlenrevier anzusehen.
Oktober 1564 Erster Nachweis zur Erwähnung des Bergbaues in der Kohleregion Ibbenbüren auf dem Holting (Holzgericht) in der Raumühle Recke-Espel.
1650 Oranische Karte zur Dokumentation der Grabung und Förderung mit Kübeln (Kohle) und Eimern (Wasser) im Buchholzer Kohlenrevier.
Bergbauliche Symbole prägen die Erinnerungskultur an die mehr als 500 Jahre alte Recker Bergbaugeschichte.
1988 Recker und Steinbecker Bergleute errichten einen Türstock im Polygonausbau vor dem Rathaus.
1988 Skulptur der Hl. Barbara auf dem Kirchplatz der St. Dionysius Recke.
1989 Skulptur des Bergmannes auf Grubensandstein im Rathaus Recke.
2002 Errichtung eines Streckenausbaues in Polygonausbau in der Alten Ruthemühle mit Bergbausammlung.
2004 Buchholzer Förderturm als Aussichtsturm.
2005 Buchholzer Schachtgebäude als Ort der Begegnung am Förderturm.
2005 Gedenkort für verunglückte Bergleute mit Gedenkstein und Skulptur der Heiligen St. Barbara am Platz des Historischen Bergbaues im Recker Buchholzer Forst.
2005 Text- und Bildtafeln zur Eigeninformation auf dem Bergbaurundweg im Buchholzer Forst.
2008 Öffnung des Stollenmundloches des Steinbecker oder auch Buchholzer Stollens von 1752 mit dem letzten erhaltenen Stollenmundloch im Ibbenbürener Kohlenrevier. Der Stollen dient heute als Winterquartier für Fledermäuse.
2011 Historische Skulptur des Einfahrenden Bergmannes am Buchholzer Förderturm.
2018 Aufstellung einer Informationstafel an der Raumühle zur Ersterwähnung des Bergbaues.
2024 Einweihung „Platz des Historischen Bergbaues“ am Buchholzer Förderturm.

Der Bergbauhistorische Arbeitskreis pflegt ein umfassendes Bildarchiv zum Historischen Bergbau im Buchholzer Kohlenrevier.
Vita des Bergbauhistorischen Arbeitskreises Buchholzer Kohlenrevier 1650 Recke.
1988 Aufnahme der Bergbauhistorischen Dokumentation als Erinnerungskultur.
1997 Gründung des Bergbauhistorischer Verein Buchholzer Forst 1650 Recke e.V.
2016 Fortsetzung der Bergbauhistorischen Arbeit als Arbeitskreis Bergbau im Heimatverein Recke.

Robert Herkenhoff, Husterstraße 8, 49509 Recke – Tel. 05453 / 96496
Sprecher des Bergbauhistorischen Arbeitskreises im Heimatverein Recke.

Text & Foto (Grafik) R. Herkenhoff