Heimatverein Recke e.V.

Altes verwalten – Neues gestalten

Christkindlmarkt des Recker Heimatvereins

Christkindlmarkt des Recker Heimatvereins.
Der große, beleuchtete Weihnachtsbaum ist im Innenhof der Alten Ruthemühle bereits aufgebaut und die Gebäude auf dem rustikalen Areal sind mit langen Lichterketten geschmückt. Damit geht der Recker Heimatverein in die Endphase seiner Vorbereitungen für den beliebten Christkindlmarkt rund um die alte Mühle an der Steinbecker Straße. Die vorweihnachtliche Veranstaltung hat in den letzten Jahren zahlreiche Besucher angelockt und so darf auch in diesem Jahr davon ausgegangen werden, dass der Christkindlmarkt zum Publikumsmagneten wird. 33 Aussteller werden am 3. Adventwochenende mit unzähligen Angeboten vor Ort sein. Viele Weihnachtsbuden werden um die Mühle aufgebaut. In den Gebäuden befinden sich weitere Verkaufsstände mit zahllosen Angeboten. Auch für das leibliche Wohl rund um die alte Mühle hat der Heimatverein gesorgt. Die Frauen des Heimatvereins werden im Kamin- und Mühlenzimmer der Ruthemühle wieder Kaffee und selbstgebackenen Kuchen anbieten. Draußen werden leckerer Glühwein und Punsch ebenso angeboten wie „riebesken Pannenkoken“ (Kartoffel-Reibekuchen), Bratwurst, Butterkuchen, Stuten und vieles andere mehr.  Der Weihnachtsbaumverkauf startet wie jedes Jahr bereits am Freitagvormittag vor dem zweiten Advent 8./9.12.2023 an der Ruthemühle und am 16./17.12.2023.

Der eigentliche Christkindlmarkt findet am 3. Adventwochenende 16./17. Dez. 2023 von Samstag, 14 bis ca. 20 Uhr, und Sonntag, von 11 bis 18 Uhr statt.

Tag der Schutzpatronin Sankt Barbara

Heimatverein Recke gedenkt der verunglückten Bergleute zum Tag der Schutzpatronin Sankt Barbara

Anlässlich des Festes der Heiligen Barbara gedenkt der Heimatverein mit einem Blumengebinde der verunglückten Bergleute. Der Bergbauhistorische Verein Buchholzer Forst, heute Arbeitskreis im Heimatverein, hat 2005 an dem Platz des Historischen Recker Bergbaues im Buchholzer Forst einen Gedenkstein zu Ehren der Schutzpatronin der Bergleute errichtet. Der spitz zulaufende Sandstein stammt original aus dem Steinbruch Woitzel, in dem auch das Flöz Buchholz austritt. Fachgerecht wurde der Stein in dem Betrieb an der Recker Straße mit einer Nische, der Aufschrift Glückauf und dem bergmännischen Symbol Schlägel und Eisen versehen. Mit viel Präzisionsarbeit besorgte das Unternehmen seinerzeit auch die sichere Aufstellung an der zentralen Gedenkstätte im Buchholzer Forst. Die Skulptur der Heiligen Barbara schuf der Künstler Werner Klenk aus Oelde-Sünninghausen, zu deren Sicherung fertigte der Steinbecker August Börjes das Edelstahlgitter.

Fotos Norbert Hoppe

Heimatverein Recke stimmt auf den Advent ein

Heimatverein Recke stimmt auf den Advent ein.

Am Montag hat der Heimatverein Recke am Heimathaus Niemeyers Hof den großen Tannenbaum aufgestellt. Die Lichterketten sind aufgehängt und der Baum ist geschmückt. Am kommenden Samstag 2. Dez 2023 um 16.00 Uhr vorm ersten Advent sollen die Lichter zum ersten Mal leuchten. Der Heimatverein lädt alle Recker zum Beginn der Adventszeit zu einer Adventsfeier unter dem Tannenbaum ein. Bei weihnachtlicher Musik kommt sicherlich die richtige Adventsstimmung auf. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Glühwein, Würstchen vom Grill werden für das Wohlbefinden sorgen. Mit adventlichen Liedern können wir uns auf die kommende Weihnachtszeit vorbereiten.

Der Weihnachtsbaum an Niemeyers Hof ist sicher sehenswerter!

Der Weihnachtsbaum an Niemeyers Hof ist sicher sehenswerter!

Heimatverein Recke e.V. im Mühlenhof Museum in Münster

Heimatverein Recke e. V. im Mühlenhof Museum in Münster.
Mitglieder des Fachbereichs Brauchtumspflege, Kiepenkerle, Tödden und Meersken versammeln sich Ende November zu einem Brauchtumstreffen auf dem traditionellen Mühlenhof in Münster. Museumsdirektor Dr. Christof Spannhoff aus dem heimatlichen Lienen und Fachbereichsleiter Reinhold Kortebrock aus Altenberge führten durch das spontan arrangierte Programm mit Auftritten des Nordwalder Kiepenkerlchors, der Volkstanzgruppe Lette-Holtwick und frei vorgetragenen Beiträgen in plattdeutscher Sprache. Dr. Christof Spannhoff trug Texte über das damalige Leben auf dem Lande vor und leitete über auf die bevorstehende Advents- und Weihnachtszeit. „Mit der ‚Ucht‘ begann das Weihnachtsfest“, weckte er bei vielen Teilnehmenden Erinnerungen an das winterliche friedvolle Kirchenfest. Text & Fotos: Robert Herkenhof.

Mitglieder des Heimatvereins Recke im Mühlenhof Museum

Mitglieder des Heimatvereins Recke im Mühlenhof Museum

Mitglieder des Heimatvereins Recke im Mühlenhof Museum

Mitglieder des Heimatvereins Recke im Mühlenhof Museum

20 Jahre Grundsteinlegung des Buchholzer Förderturms

Heimatverein am Platz des Recker Historischen Bergbaues,
20 Jahre nach der Grunsteinlegung des Förderturmes.

Für den Bergbauhistorischen Verein gab es Anlass, mit allen Gästen und Freunden mit ‘Recker Buchholzer Grubenwasser‘ anzustoßen. Bergleute, Mitglieder des Heimatvereins, Fraktionsvertreter und der Grundstückseigentümer sind zugegen, als Bürgermeister Vos feierlich eine neue Informationstafel enthüllt, die das Gelände rund um den Förderturm als „Platz des Recker Historischen Bergbaues“ erklärt. Genau zwanzig Jahre sind seit der Grundsteinlegung des Förderturms vergangen, der Betonsockel trägt die geritzte Inschrift „27. 20. 2003“. Auf der Tafel werden die geschichtlichen Zeugnisse zum mehr als 500 Jahre alten Bergbaues und die Symbole des historischen Bergbaues in Recke erklärt. Zu diesen Symbolen gehört nicht nur der Buchholzer Förderturm, sondern auch die Schachthütte, die Skulptur eines Einfahrenden Bergmannes und der Steinbecker Stollen mit Schlussstein von 1752, den der Verein offengelegt hat und heute als Quartier für Fledermäuse dient. An dem Zentralen Gedenkort wird mit einem Gedenkstein und der Skulptur der Heiligen Barbara aller verunglückten Bergleute gedacht. Der 1988 gegründete Bergbauhistorische Verein Buchholzer Forst hat es sich vor allem zur Aufgabe gemacht, das bergbauliche Kulturgut im Buchholzer Kohlenrevier mit Gedenkort am Platz des Recker Historischen Bergbaues für die Zukunft zu sichern. 2018 wurde das Vereinsleben in den Heimatverein als Arbeitsgruppe Bergbau integriert.
Text : Robert Herkenhof, Fotos: Heinrich Weßling

Wandergruppe im Buchholzer Forst

Wandergruppe im Buchholzer Forst

Unerwarteten Besuch bekamen Mitglieder des Heimatvereins und Recker Bergleute am Platz des Historischen Recker Bergbaues im Buchholzer Forst von einer fünfköpfigen Wandergruppe. Sie war auf dem Weg in die Niederlande. Beeindruckt zeigten sich die erprobten und gut informierten Wanderer von der Buchholzer Schachthütte als geräumige Wanderhütte, den Förderturm und den weiteren Symbolen und Zeugnissen mit Bildtext und Karten zur Selbstinformation.

Recker Herbst boomt

„Der Recker Herbst boomt“, 60 Aussteller – Tausende Besucher.
„Der Recker Herbst boomt. So viele Aussteller, Interessenten und Verkaufsstände hat es in meiner Zeit noch nicht gegeben“, sagte Helga Volk, Vorsitzende der Wirtschaftsinitiative Recke (WIR). 60 Ausstellern hielt die WIR einen Platz vor. Das ganze Dorf wurde mit Buden, Tischen, Karussells und Versorgungsständen bestückt. Der Recker Herbst blüht wieder auf. In den letzten Jahren waren Angebot und Nachfrage auch coronabedingt beschaulicher. Das Wetter spielte den Reckern am Sonntag in die Karten. Während es in den Vormittagsstunden noch regnete, war es am Nachmittag meist trocken und ganz kurzzeitig sogar sonnig. Das lockte die Besucher aus Recke und den Nachbarorten in die Töddengemeinde. Die Parkplätze rund um das Dorfzentrum wurden gut genutzt. Auch ein kurzer Regenschauer um 15 Uhr tat dem guten Zulauf keinen Abbruch, den ganzen Nachmittag über blieb es voll. Helga Volk freute sich sehr, auch über die Resonanz der vielen Vereine, die sich beteiligt haben. Bürgermeister Peter Vos war am Sonntagnachmittag voll des Lobes für die Organisation durch die WIR, die sich wochenlang um das Event bemüht hatte und der es auch gelungen war, viele Aussteller aus der Umgebung nach Recke zu bringen. Was in diesem Jahr besonders gut ankam, war die Teilnahme der hiesigen Vereine und Verbände. Auch der Heimatverein Recke e. V. war mit seinen Aktiven mit vor Ort. Hier einige Bilder davon.
Text & Bilder: Heinrich Weßling

Weihnachtsmarkt an der Ruthemühle

Weihnachtsmarkt an der Ruthemühle.

Am dritten Adventwochenende, dem 16./17. Dezember 2023, plant der Heimatverein Recke e.V. wieder einen Weihnachtsmarkt an der Ruthemühle, Steinbecker Straße. Bisher haben sich bereits einige Kunsthandwerker gemeldet und ihre Teilnahme zugesagt. Der Heimatverein stellt auch in diesem Jahr wieder stabile Hütten zur Verfügung, ebenfalls stehen die Diele der Ruthemühle und das Heimathaus mit Verkaufsflächen zur Verfügung, ebenso in den Remisen. Die Ruthemühle erstrahlt durch die Weihnachtsbeleuchtung in weihnachtlichem Glanz, und im Innenhof wird wieder der große Tannenbaum stehen. Die Öffnungszeiten sind am Samstag ab 14 Uhr und am Sonntag ab 10 Uhr.
Auf dem Weihnachtsmarkt sind noch Plätze frei.
Anmeldungen nimmt Karl-Heinz Huil, Tel. 05453/ 3578, E-Mail k.h.huil@web.de entgegen.

Denkmaltag und Kartoffelfest an der Ruthemühle

Reibekuchen und frisches Brot waren sehr gefragt, Denkmaltag an der Ruthemühle.

Der frische Reibekuchen und das selbst gebackene Brot lieferten sich ein Wettrennen darum, was zuerst ausverkauft war. Es war „Tag des Offenen Denkmals“ an der Ruthemühle in Recke. Tolles Wetter, leckerer Pfannkuchen und ganz viele selbst gebackene Kuchen. Die Besucher wurden am Sonntag an der Ruthemühle verwöhnt. Es war Denkmaltag. Und die 20 Mitglieder des Heimatvereins Recke hatten sich wieder richtig ins Zeug gelegt, um den Gästen etwas zu bieten. Am Reibekuchenstand war gegen Mittag Schlangestehen angesagt. „Gegen 14 Uhr waren wir ausverkauft“, sagte der zweite Vorsitzende Norbert Hoppe. Aloys Harmeyer vom Backhausteam berichtete ähnliches: „Bereits am frühen Morgen hatten wir den Backofen auf Betriebstemperatur. Rosinenbrot, Butterkuchen und ganz viele Brote haben wir heute im Backofen produziert.“ Die Nachfrage sei sehr groß gewesen. Bereits in den frühen Nachmittagsstunden war der Bestand arg minimiert. „Die Besucher wissen das gute Brot, das wir hier backen, zu schätzen“, so Harmeyer. Der Heimatverein begrüßte auch viele auswärtige Gäste.
Die weiteste Anreise hatte Ron aus Phoenix (Bundesstaat Arizona) USA. Er weilt zur Zeit in Deutschland und ist hier auf Familienbesuch. Ron besuchte in Begleitung seiner Frau und zusammen mit der Familie Carsten Grove aus Recke das traditionelle Kartoffelfest des Heimatvereins Recke an der Alten Ruthemühle. Der Amerikaner äußerte den Wunsch, einmal auf einem „good old german Tractor“ Platz nehmen zu dürfen. Gefragt, getan – setzte er sich auf den 15er Deutz Knubbel, Baujahr 1951, von Ulrich Wenner, der den historischen Maschinenpark zum Kartoffelfest organisiert hatte. Das obligatorische Foto für die Lieben in den Staaten wurde umgehend per E-Mail über den großen Teich geschickt. Ron bedankte sich freundlich und meinte scherzhaft, in den USA seien die Traktoren doch etwas größer und moderner. Ron ist in Phoenix USA mit der Schwester von Grove’s Frau verheiratet – also sein Schwager.

– Fahrradtouren mit dem Ziel „Ruthemühle“ standen wohl bei vielen Gruppen auf dem Routenplan. Am Nachmittag gab es passend dazu Kaffee und Kuchen, der von den Frauen des Heimatvereins in Eigenregie zu Hause gebacken worden war. Kartoffeln ernten, sortieren und wie sie bearbeitet werden, um das zu demonstrieren, hatten die Oldtimerfreunde um Uli Wenner eine alte Kartoffelsortiermaschine mitgebracht. Dort wurde lebhaft diskutiert und die Arbeitsschritte erklärt, wie mit dieser Maschine vor 50, 60 Jahren die Kartoffeln in den Verkauf gebracht wurden. „Wer möchte noch ein paar leckere Kartoffeln mit nach Hause nehmen? Frische Kartoffeln, gewachsen auf einem Acker in Twenhusen“, hieß das Angebot an der Ruthemühle. Im Schatten des Heimathauses saßen die Klöppelfrauen. Nur wenige Meter weiter in der Scheune wurde altes Handwerk gezeigt. Klöppeln ist eine alte Handwerkskunst, die heute nur noch ganz wenige beherrschen. Und Rita Volkmer beschäftigte sich mit den Kindern: Blaudruck mit Kartoffeln ist immer wieder ein Erlebnis. Text: Heinrich Weßling, (Amerikabesuch: U. Wenner), Fotos: H. Wessling, (Ron auf Traktor – U. Wenner)

Ron aus Arizona/USA auf good old german Tractor

Hier noch einige Fotos von U. Wenner mit Kommentar

„Jung Deutschland“ ist sehr interessiert.

Der Kartoffelsortierer stammt ursprünglich vom Hof Wesselmann, re. Martin Wesselman.

(nicht gestellt): Die drei von der Eis-Tankstelle.

Die rollende Eisdiele Böggemann aus Mettingen.

Alte Kartoffel-Pflanzmaschine Cramer vom Heimatverein Recke mit Fendt Geräteträger, 32 PS, von Erik Büscher, Steinbeck.

Vielfachgerät vom Heimatverein zum Kartoffeln anpflügen mit Deutz D 30 von Markus Möllenkamp

Kartoffel-Vorratsroder „Wühlmaus T 3“ mit Deutz D 15, beides von Erik Büscher, Steinbeck. (Der Heimatverein Recke hat selbst aber auch einen derartigen Roder) In Position: „Der Kartoffelbauer aus Recke“, Franz Fischer, 91 Jahre.

Wesselmann Junior hilft bei Verladung der Maschinen und Geräte.

Gute Trecker-Nachbarschaft

Gute Trecker-Nachbarschaft nach Niedersachsen.

Seit etlichen Jahren pflegen die Oldtimer-Schlepper-Fahrer des Heimatvereins Recke eine gute Nachbarschaft zu den Trecker Freunden aus Üffeln-Balkum. Diese hatten am Wochenende 1. – 3. September 2023 mal wieder zu einem überregionalen Trecker-Treffen an der historischen Wassermühle Riesau eingeladen. Uli Wenner mit seinem 25/28er Wesseler, Baujahr 1950, als Schlepper-Zug mit zwei alten Zahnstangenkippern, aus Mitte der 1950er Jahre, Christian Stermann mit einem sogenannten Lanz Umbau-Bulldog, Typ 2806, 28 PS, Baujahr 1938 sowie Reinhold Alkemeier mit seinem VW Derby, blaumetallic, 50 PS, Baujahr 1983,  waren der Einladung bei bestem Trecker-Wetter  gerne gefolgt. Der Enkel Philip von Reinhold Alkemeier war auch mitgekommen und meinte, „im nächsten Jahr habe ich einen Führerschein und komme mit dem Güldner G 30 von Opa, einem Pferdeanhänger dahinter, darin ein Feldbett und bleibe drei Tage hier in Balkum beim Treffen“. Wenner mit seinem Wesseler Doppelgespann (sprich Schlepperzug) brauchte für die Strecke von Recke über Kowallstrasse, Mettingen-Bruch, Neuenkirchen, Üffeln-Balkum (Richtung Alfhausen) non Stop ca. 1 1/4 Std.

Text: U. Wenner, Fotos Wesseler: Rudolf Schwegmann, Wallenhorst-Lechtingen, Foto Lanz-Bulldog (Archiv-Foto): U. Wenner, Foto Derby: U. Wenner.