Heimatverein Recke e.V.

Altes verwalten – Neues gestalten

Gute Trecker-Nachbarschaft

Gute Trecker-Nachbarschaft nach Niedersachsen.

Seit etlichen Jahren pflegen die Oldtimer-Schlepper-Fahrer des Heimatvereins Recke eine gute Nachbarschaft zu den Trecker Freunden aus Üffeln-Balkum. Diese hatten am Wochenende 1. – 3. September 2023 mal wieder zu einem überregionalen Trecker-Treffen an der historischen Wassermühle Riesau eingeladen. Uli Wenner mit seinem 25/28er Wesseler, Baujahr 1950, als Schlepper-Zug mit zwei alten Zahnstangenkippern, aus Mitte der 1950er Jahre, Christian Stermann mit einem sogenannten Lanz Umbau-Bulldog, Typ 2806, 28 PS, Baujahr 1938 sowie Reinhold Alkemeier mit seinem VW Derby, blaumetallic, 50 PS, Baujahr 1983,  waren der Einladung bei bestem Trecker-Wetter  gerne gefolgt. Der Enkel Philip von Reinhold Alkemeier war auch mitgekommen und meinte, „im nächsten Jahr habe ich einen Führerschein und komme mit dem Güldner G 30 von Opa, einem Pferdeanhänger dahinter, darin ein Feldbett und bleibe drei Tage hier in Balkum beim Treffen“. Wenner mit seinem Wesseler Doppelgespann (sprich Schlepperzug) brauchte für die Strecke von Recke über Kowallstrasse, Mettingen-Bruch, Neuenkirchen, Üffeln-Balkum (Richtung Alfhausen) non Stop ca. 1 1/4 Std.

Text: U. Wenner, Fotos Wesseler: Rudolf Schwegmann, Wallenhorst-Lechtingen, Foto Lanz-Bulldog (Archiv-Foto): U. Wenner, Foto Derby: U. Wenner.

 

Arbeitseinsatz am Heimathaus Niemeyers Hof

Arbeitseinsatz am Heimathaus Niemeyers Hof
Heute Vormittag (31.08.2023) trafen sich Norbert Hoppe, Uli Wenner und Reinhold Alkemeier zu einem kurzfristig angesetzten Arbeitseinsatz.
Neben der genannten Mannschaft waren eingesetzt ein Güldner G 30 mit Frontlader (Foto), Porsche-Diesel 208 (diesmal nicht im Bild) mit einem 1,80 m x 4,50 m großen landwirtschaftlichen Anhänger. Es musste eine größere Menge an Baum-/Strauch-/ und Rasenschnitt aufgeladen und abgefahren werden. Reinhold Alkemeier als Landwirt im Unruhestand war mit seinem G 30 sehr vertraut und meinte, „gelernt ist gelernt“. Hoppen Norbert erledigte die Feinarbeiten mit einer nagelneuen Forke des Heimatvereins. Uli Wenner als dritter im Bunde „überwachte“ die ganze Verladeaktion und machte die Fotos für das „Familienalbum“ des Heimatvereins. Anschließend fuhr er das Porsche-Gespann mit der großvolumigen Ladung durchs Dorf zum Bauhof der Gemeinde. Hier gilt ein besonderer Dank den dortigen Mitarbeitern, die in der Mittagszeit und kurz vor Dienstschluss das große Tor zur Grünabfallsammelstelle für derartige „Spezialtransporte“ geöffnet halten.
Text und Fotos: U. Wenner

 

Heimatverein Recke zu Gast in Ommen

Heimatverein Recke zu Gast bei der Feier 775 Jahre Stadtrechte in Ommen.

Auf Einladung der Partnergemeinde Ommen besuchte am Freitag, 25. August 2023, unter Führung von Bürgermeister Peter Vos eine Delegation aus Vertretern der Politik, des Heimatvereins, des Historischen Bergbaus und von kulturellen Organisationen die Partnergemeinde Ommen in den Niederlanden. Willkommen, geheißen wurden die Gäste aus Recke, zugleich ausgestattet mit einer historischen Kopfbedeckung, durch den gesamten Gemeindevorstand. Anlass des Besuches waren die Feierlichkeiten zu „775 Jahre Stadtrechte“. Am 25. August 1248 erhielt Ommen seine Stadtrechte vom Bischof von Utrecht. Zur Wiederkehr dieses Festtages legte der Bischof mit einem Schiff von Utrecht über die Vechte kommend am Festplatz an, wo er vom Bürgermeister begrüßt wurde. Nach dem Empfang durch den Bürgermeister begaben sich der Bischof und sein Gefolge in einem Umzug durch die Innenstadt zu einer Festveranstaltung zur St. Brigitta Kerk. Mit Musik, Gesang, Film und gesprochenem Worten, unter lebendiger Einbeziehung von Anwesenden, wurde die Geschichte von Ommen referiert. Locker und begeistert nahm die große Anzahl der Festgäste Anteil. Im Verlauf des Festaktes verlieh der Bischof dem gesamten anwesenden Vorstand der Gemeinde Ommen, bestehend aus Bürgermeister, Wethouder (Beigeordnete) und Gemeentesecretaris erneut die Stadtrechte. Die Bevölkerung von Ommen wurde über die damit verbundenen Rechte und Pflichten der Stadtrechte informiert. Den Festtag wurde ergänzt mit einem Essen in mittelalterlicher Atmosphäre, serviert auf dem Platz vor der St. Brigitta Kerk. Die Recker Kiepenkerle versorgten bei regem Zuspruch die Gäste aus ihren Weidenflechtkörben mit Recker Landwein. Bürgermeister Peter Vos übermittelte seinem Ommener Amtskollegen Hans Vroomen ein Präsent aus Recker heimischen Produkten. Die Recker Bergleute hatten Gelegenheit, dem Bischof eine Skulptur der Heiligen Barbara zu überreichen. Zum Abschluss des Festtages wurde ein musikalisches Festival, inszeniert auf der offenen Bühne an der Vechte, geboten. Begeisterte Gäste, landseitig in einem Forum platziert, und das vor der Wasserbühne auf angelegten Booten versammelte Publikum erlebten eine einmalige Atmosphäre.
Text: Robert Herkenhoff, Bilder: Norbert Hoppe.

 

Tour nach Bad Zwischenahn

Heimatverein unterwegs.
Bei schönem Wetter startete der Heimatverein Recke zu einer Tagestour nach Bad Zwischenahn. Dort angekommen, ergab sich die Möglichkeit, den schönen Ort mit den Sehenswürdigkeiten und mit den dort während der Landesgartenschau 2002 angelegten Gärten zu erkunden. Weiter ging es mit einer Schifffahrt mit der weißen Flotte auf dem Zwischenahner Meer. Das Touristikunternehmen versorgte die Reisegruppe mit Informationen und einem gemeinsamen Mittagessen. Danach ging es mit dem Bus nach Westerstede-Halsbeck. Der örtliche Heimatverein hatte zum Kaffeetrinken mit selbstgebackenem Kuchen eingeladen. Der Vorsitzende führte durch die Räumlichkeiten und zeigte den Gäste aus Recke einige Aktivitäten wie das Spinnen, Weben und Brotbacken. Mit vielen Eindrücken und auch Kenntnissen über die vielfältigen Veranstaltungen des dortigen Vereins wurde die Rückreise angetreten. Die Tour wurde von Ludger Klostermann und Christoph Hagedorn geplant.

 

Rotaryer aus Münster in Reckes Natur

Sommerwanderung in Recke.
Bei Wind und Wetter ging es durch das Waldgebiet Buchholz bis zum Mittelandkanal.

Ein Naturerlebnis der besonderen Art hatten jene rotarischen Freundinnen und Freunde aus Münster, die auch der Regen an diesem Tag nicht schrecken konnte. Nach dem Treff am Ortsrand von Recke führte die Tour mitten durch das Waldgebiet Buchholz, einem Staatsforst entlang hügeliger Landschaft. Clubmitglied Marcus Herkenhoff und Ehefrau Rita Herkenhoff hatten eine interessante Tour über Waldwege, Trampelpfade und Wirtschafswege vorbereitet. Auf dem Wag lagen auch mehrere Stolleneingänge, die an die Zeiten des Kohlebergbaus im Teutoburger Wald erinnerten. Beide Wanderführer sind in der Gegend aufgewachsen und konnten bei kleinen Zwischenstopps immer wieder interessante Erklärungen einfließen lassen. Später ging es am Mittellandkanal entlang zur Ruthemühle (Gemeinde Recke und Heimatverein Recke e.V.), wo der Tag einen gemütlichen Ausklang bei Kaffee, Kuchen und Schinkenschnittchen fand.

Begegnungswoche in Laggenbeck

Aktive des Heimatvereins Recke waren auch in Laggenbeck mit dabei.

Hier einige Fotos von Ingrid Audick.

Helferfete das Heimatverein Recke 2023

Helferfete das Heimatverein Recke 2023 an der Ruthemühle.

Am Freitag, dem 14. Juli 2023, hatte der Vorstand des Heimatverein Recke zu einer Helferfete eingeladen. Viele Helferinnen und Helfer der verschiedenen Gruppen des Heimatverein waren dieser Einladung gefolgt. Bei guten Wetter konnte der Vorsitzende Florenz Beckemeier um 18:00 Uhr viele Helferinnen und Helfer auf dem Gelände der Recker Ruthemühle begrüßen. Er freute sich das viele dieser Einladung gefolgt sind und wünschte allen einen schönen Dankeschön Abend. Er hatte auch noch einige Informationen wie es bei den verschiedenen Projekten es Heimatvereins nun weitergehen würde. Nun Bei den verschiedensten Kaltgetränken und leckeren Würstchen vom Grill mit dazu passenden Salaten konnte man es sich gut gehen lassen. Durch die verschiedensten Sitzgelegenheiten und Stehtische bildeten sich schnell interessante Gruppen, die auch untereinander sehr gut ins Gespräch kam. Der Vorsitzende Florenz Beckemeier und die Vorstandsmitglieder wanderten von einer Gruppe zur anderen, um Ihnen für die im vergangenen Jahr geleistete Arbeit zu danken. Nachdem sich alle gestärkt hatten, sorgte Annegret mit ihrem Akkordeon für gute Stimmung und lud zum Mitsingen ein. Aufgrund des guten Wetters wurde es noch ein sehr langer und gesprächsreicher Abend. Die anhängende Bildergalerie soll nur einen Eindruck vermitteln, wie viele Leute vor Ort waren und an dieser Helferfete teilgenommen haben.
Fotos: Heimatverein Recke e.V.

Spende erfolgreich abgeholt!

Dem Heimatverein Recke wurde von einem Spender aus Ibbenbüren-Uffeln ein Posten alte rustikale Vollklinkersteine (520 Stk. = 2,6 t) gegen Abholung angeboten. Diese können sehr gut für eine geplante Baumaßnahme im Außenbereich vom Heimathaus „Niemeyers Hof“ verwendet werden. Uli Wenner vom Vorstand des Heimatvereins organisierte kurzum eine kleine Helfermannschaft, die die Verladung vor Ort und den Transport nach Recke am 20.07.2023 durchführte. Eingesetzt waren: (Bild unten links) Norbert Hoppe, Uli Wenner mit seinem Porsche-Schlepper Standard, 25 PS, Reinhold Alkemeier mit seinem Güldner G 30 und Christoph Hagedorn. Norbert Hoppe (Bild unten rechts) freut sich sichtlich, einmal auf einem echten Porsche Cabrio Platz nehmen zu dürften – aber nur im Stand ! Das Abladen am Heimathaus erledigte Martin Geers -auch vom Heimatverein- fachmännisch mit seinem Radlader. Anschließend gab es für alle Beteiligten ein Kaltgetränk im schönen parkähnlichen Garten des Heimathauses.

 

Grasmahd Niemeyers Hof

Das Nachbar-Wiesengrundstück Goecke wurde am Samstag, 17. Juni 2023, von einem Arbeitstrupp des Heimatvereins „blank gemacht“. Nach einem kurzfristigen Telefonrundruf erklärten sich sofort vier Helfer bereit: Markus Möllenkamp mit Deutz D 30 mit Seitenmähwerk, der damit eine satte Grasmahd hinlegte. Uli Wenner mit Porsche Junior und zwei Anhängern zur Verladung und Abfuhr. Fritz Kötting und Alwin Alkemeier „bewaffnet“ mit Harken, Forken und einer Sense (ohne Motor!). Nach der Mahd wurde das sehr lange Gras mit vereinten Kräften in Schlaugen gelegt und anschließend aufgeladen. Die beiden gut gepackten Fuder konnte Uli Wenner noch gerade vor Annahmeschluss beim Bauhof der Gemeinde entsorgen. Getrocknet als Heu hätte das Gras nicht verwendet werden können, wegen der vielen Disteln und Brennnesseln. Nach getaner Arbeit, bei fast 30 °C, gönnten sich die vier Helfer ein Kaltgetränk – dabei war die einhellige Meinung, „das können wir beim nächsten Mal wiederholen“!
Text: Uli Wenner
Fotos: Josef Egelkamp

Hier noch ein kleines Video:

Heimatverein feiert sein Jubiläum

Der Heimatverein wird 100 Jahre und feiert dies an der Ruthemühle.
Der Heimatverein Recke feiert seinen seinen Ehrentag. Einen dreistelligen Geburtstag zu feiern ist nicht selbstverständlich. Daher darf mit Stolz auf das 100-jährige Bestehen des Heimatvereins geblickt werden. Der Platz auf dem Gelände der Ruthemühle war sehr gut gefüllt. Es mussten noch Stühle und Bänke nachgeholt werden. So viele Menschen wollten den Geburtstag mitfeiern und sich die Grußworte der Ehrengäste nicht entgehen lassen. Der Kiepenkerl-Chor aus Nordwalde und das Akkordeonorchester Recke sorgten für gute Laune. Der Vorstandsvorsitzende Florenz Beckemeier startete mit seiner humorigen Art die der Begrüßung der vielen Gäste  „Wir freuen uns, dass wir dieses großartige Programm auf die Beine stellen konnten. Wir blicken auf eine langjährige Tradition und eine bewegte Geschichte des Heimatvereins zurück. Klar ist: Unser Verein lebt von unseren engagierten Mitgliedern, die auch für unsere Jubiläumsfeier etwas Großartiges auf die Beine gestellt haben“, so Beckemeier. Mit der Festansprache legte Pastor Heiner Zumdohme einen Volltreffer hin. Sein Thema „Die plattdeutsche Sprache“ brachte er humorig, deutlich und mit einer großen Portion Charme an die Gäste. Die Lacher waren auf seiner Seite und mit lang anhaltenden Beifall ließen ihn die Recker erst wieder gehen. Nach dieser großartigen Darbietung konnten es die nachfolgenden Redner nur noch schwer haben. Trotzdem ließen es sich die weiteren Ehrengäste nicht nehmen und begrüßten zwar nur kurz, aber nicht weniger herzlich die Anwesenden. Die Glückwünsche an den Heimatverein überreichten Landrat Dr. Martin Sommer und Reckes Bürgermeister Peter Vos, sowie die Vorsitzende des Kreisheimatbundes, Reinhild Finke. Auch die Landtagsabgeordnete Christina Schulze Föcking war unter den Gästen. Gestärkt durch eine deftige Erbsensuppe, die durch den DRK-Ortsverein Laggenbeck gereicht wurde, konnte der Frühschoppen mit einem ordentlichen Austausch der Gäste untereinander starten. Die Damen vom Café vermeldeten schon frühzeitig einen guten Ansturm auf den „besten Kuchen“, wie sie lachend feststellten. Sie wurden dabei von der Landjugend Recke unterstützt. Die Liebhaber filigraner Handarbeit kamen ebenfalls auf ihre Kosten. Wer wollte, konnte den „Spitzen-Handwerkerinnen“ über die Schulter schauen. Ebenso zeigte Richard Attermeyer sich als „letzter Mohikaner“ seines Handwerks, der Korbflechterei. „Ein bisschen habe ich die Hoffnung schon aufgegeben“, berichtet er davon, dass seine Mitstreiter allesamt nicht mehr unter uns sind und er hoffte, vielleicht doch noch Menschen zu finden, die sein Hobby mit ihm teilen wollen. Platz gibt es dafür bei Richard Attermeyer genug. Was fehlt, sind begeisterte neue Korbflechter. Aber vielleicht ist ja jemand auf den Geschmack gekommen. Die Volkstanzgruppe Laggenbeck e.V. bot sechs verschiedene, traditionelle Tänze. Der Platz war dazu leider ein wenig begrenzt. Es gab jede Menge zu bestaunen. Viele Gäste nutzten das reichhaltige Angebot. Da auch das Wetter mitgespielt hatte, war es ein gelungener runder Geburtstag des Heimatvereins Recke.
Hier jetzt eine Fotogalerie mit Bildern von Felix Büscher und Ulrich Wenner.