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 Fest rund um die tolle Knolle


Heimatverein lud zum Kartoffelfest

Die Ibbenbürener Volkszeit (Heinrich Weßling) berichtet:



Strahlend blauer Himmel lockte am Sonntagnachmittag zur Recker Ruthemühle. Dort hatte der Heimatverein zum Kartoffelfest eingeladen. Für die vielen Besucher hatten sich die Mitglieder allerlei Aktionen einfallen lassen.
Im Heimathaus etwa liefen die Spinnräder. Spinnen und Weben, wie es vor 100 Jahren in jeder guten Stube Brauchtum war, wurde dort den Gästen gezeigt. Die Mitglieder der Steinbecker Lepragruppe verkauften ihre selbst angefertigten Produkte, wie Socken, Schals und Mützen für einen guten Zweck. Kaffee und Kuchen, sowie Rosinenbrote für den kleinen Hunger in der Pause, wurden von den Damen des Heimatvereins angeboten.
Auch die Volkstanzgruppe Recke – im August wurde sie 30 Jahre alt – präsentierte bei dem herrlichen Wetter gleich mehrere altdeutsche Tänze, wobei sie von Rita Volkmer auf dem Akkordeon begleitet wurde. Die Jugendgruppe zeigte, wie vor etwa 100 Jahren noch Wäsche gewaschen wurde. Viele ältere Frauen schauten den Aktiven dabei über die Schultern. „Ja, das ist richtig. So haben wir das früher auch machen müssen“, betonten die Senioren.
Am Backhaus standen die Leute Schlange. Leo Bode und Raimund Kemmerling schoben gegen 16Uhr die letzte Lage Teig in den Ofen. 45 Minuten bei 250 Grad – dann kommen die Brote knusprig braun heraus. „Wir konnten heute gar nicht so viele Brote backen, wie die Gäste sie verzehrt oder mitgenommen haben. Frisch gebackenes Brot ist immer noch der Renner an der Ruthemühle“, waren sich die Herren am Ofen einig.
Auch die Pfannkuchen waren sehr begehrt. „Es war eine Delikatesse. Dafür hätte ich jedes Stück Fleisch liegen gelassen“, sagte etwa Egon Schürbrock, der am Nachmittag an der Ruthemühle vorbeischaute. Das wichtigste Nahrungsmittel aber waren, klar, die Erdäpfel – ohne die konnte schließlich kein Kartoffelfest gefeiert werden.
„Damit wir heute Kartoffeln aus eigner Produktion anbieten können, dafür haben wir uns das ganze Jahr starkgemacht. Sie wurden gepflanzt und geerntet von den Mitgliedern des Heimatvereins“, erklärte Karl-Heinz Heimbrock. Samstag stand dafür das Kartoffelschälen auf dem Programm. 40 Hände haben zweieinhalb Stunden lang geschält. Anschließen war Probeessen. „Für den Start am Sonntag waren also alle bestens gerüstet.“
Was natürlich auch nicht fehlen durfte, das waren Pellkartoffeln. „In rosa und pink haben wir uns einige von einem Biobauern kommen lassen“, erklärten Stephanie Dirksmeier und Rita Volkmer. Nach dem Kochen wurden die Kartoffeln längst durchgeschnitten und mit einem Dipp bestrichen. Hmm, lecker!

 

(zu den fotos von felix büscher)
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