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Alter Glockenturm wurde vor 50 Jahren restauriert!

 

Die alte katholische Pfarrkirche St. Dionysios Recke 1752 steht an der Hopstener Straße. Sie zählt ohne Zweifel zu den historischen Gebäuden der Gemeinde und viele ältere Recker Bürger erinnern sich noch gut an ihre alte Kirche, da sie hier getauft wurden oder den Bund der Ehe geschlossen haben. 

 

   
   

  Glockenturm und Uhrwerk der alten katholischen Pfarrkirche St. Dionysios von 1752 kommen in die Jahre.

 

Am 19. November 1752 feierte die Gemeinde die erste heilige Messe in der neuen Kirche. Erst 1794 baute man an die Kirche eine Sakristei an. Zusätzlich wurde ein Dachreiter für eine Glocke angebracht. Auf diese musste man bisher verzichten, da für das ursprüngliche Gotteshaus ein Glockenturm nicht genehmigt worden war. Gut 140 Jahren nach der Reformationszeit läuteten dann zum ersten Mal wieder die Glocken zum katholischen Gottesdienst in Recke. Was jetzt noch fehlte war eine Turmuhr. Diese wurde im Jahr 1910 am Turm der alten katholischen Pfarrkirche St. Dionysios angebracht. Die letzte Messe in der alten Kirche feierten die Katholiken übrigens mit der Fertigstellung der heutigen Pfarrkirche Ende 1955.   

 

   

Vor über 100 Jahren brachte man die heute renovierungsbedürftige Turmuhr an.

 

Die leichten Holzteile an dem Glockenturm sind teilweise morsch.

 

Vor genau 50 Jahren wurde auf Initiative und aufgrund materieller Förderung durch den Heimatverein Recke der Glockenturm der alten Kirche restauriert. Das Ziffernblatt musste erneuert werden und erstrahlte danach wieder in blendendem Weiß. Eine kleine Glocke wurde zudem wieder im Gestühl aufgehängt und schlug fortan zu jeder vollen Stunde.  Vor fast 30 Jahren konnte man in August Klinkhammer einen erfahrenen Handwerker finden, der damals das Uhrwerk von zentnerweise  Taubenkot und Dreck befreite, bevor das es erneut überholt und instand gesetzt werden konnte.

 

 

   

Zu jeder vollen Stunde schlug früher die Glocke

 

Das Uhrwerk der Turmuhr

 

Das betagte, ehemalige katholische Kirchengebäude und heutige Jugendheim prägt das Bild der Gemeinde Recke und ist mit der Bevölkerung verwachsen. Es steht unter Denkmalschutz, was aber nicht heißt, dass es vor dem Zahn der Zeit gefeit ist. Wer sich den Glockenturm einmal näher ansieht, dem wird nicht nur das in die Jahre gekommene Ziffernblatt auffallen, sondern er wird obendrein vergeblich auf den Schlag der kleinen Glocke hoffen. Auch der Zustand der Holzkonstruktion ist bedenklich. „Hier müssen dringend Fachleute hin und sich mal alles ansehen“, stellt August Klinkhammer besorgt fest, nachdem er seit über einem Jahrzehnt mal wieder auf den Turm geklettert war.

 

 

   

Die Mechanik scheint noch funktionstüchtig zu sein.

 

Der Antrieb der Uhrzeiger im Glockenturm.

 

Über 260 Jahre steht dieses geschichtliche Kirchenbauwerk nun schon in Recke. Man sollte es sich doch einmal genauer ansehen und gegebenenfalls wieder über eine „kleine“ Restaurierung des Glockenturmes mit dem Uhrwerk nach all den Jahren nachdenken.

 

(Text u. Fotos: Felix Büscher)

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