Der Heimatverein Recke blickt stolz auf 100 Jahre Bestehen zurück. Anlässlich dieses Jubiläums lädt der Verein alle Recker am 18. Mai zur 100-Jahr-Feier auf das Gelände der Ruthemühle ein. Ein traditionsreiches und buntes Programm liefert den Rahmen für diesen Festakt. Los geht es um 11 Uhr mit einer Festansprache von Pastor Zumdohme zum Thema „Die plattdeutsche Sprache“. Weitere hochkarätige Redner haben sich angekündigt und werden Grußworte sprechen, darunter unter anderem Landrat Sommer und die Vorsitzende des Kreisheimatbundes Frau Finke. Auch unsere Landtagsabgeordnete Christina Schulze Föcking hat ihr Kommen zugesagt. Ein anschl. gemütlicher Frühschoppen bietet Zeit zum Austausch und Gespräche. Für das leibliche Wohl sorgt der DRK-Ortsverein Laggenbeck mit einer deftigen Erbsensuppe. Kaffee und Kuchen bietet das Café des Heimatvereins mithilfe der Landjugend Recke an. Angeboten wird unter anderem Butterkuchen, der im vereinseigenen Backhaus gebacken wird. Viele befreundete Vereine haben sich angekündigt und werden das Programm der 100-Jahr-Feier mitgestalten. Unter anderem tritt der Kiepenkerl-Chor aus Nordwalde auf. Die Mitglieder der Volkstanzgruppe aus Laggenbeck werden die Tanzbeine schwingen, das Akkordeonorchester Recke sorgt für die musikalische Untermalung. Zudem wird eine Oldtimer-Trecker Ausstellung inklusive historischer Landmaschinen Einblicke in die Feldarbeit vergangener Tage bieten. Selbstverständlich ist auch an die kleinen Gäste gedacht: Bastel- und Kreativangebote des Heimatvereins sowie die Schapener Modellbauer machen den Tag auch für Kinder zu einem gelungenen Erlebnis. „Wir freuen uns, dass wir dieses großartige Programm auf die Beine stellen konnten. Wir blicken auf eine langjährige Tradition und eine bewegte Geschichte des Heimatvereins zurück. Klar ist: Unser Verein lebt von unseren engagierten Mitgliedern, die auch für unsere Jubiläumsfeier etwas Großartiges auf die Beine stellen werden“, so Florenz Beckemeyer, 1. Vorsitzender des Vereins. Ziel des Heimatvereins ist die Erhaltung des Brauchtums in Recke und Steinbeck.
Maibaum aufstellen 2023
Wie der Heimatverein Recke, haben am vergangenen Wochenende unzählige Vereine und Nachbarschaften in der Region Maibäume aufgestellt und an ihnen Maikränze mit bunten Bändern angebracht. Sie sollen Glück und Segen bringen. „Wir haben in diesem Jahr einen ganz besonders schicken Maikranz angefertigt“, sagt Ludger Klostermann. Entstanden ist ein bunter Mix aus Grün und farbenfrohen Bändern. Denn der Heimatverein feiert in diesem Jahr, und zwar am 18. Mai 2023, sein 100-jähriges Bestehen, allerdings mit einem Jahr Verzögerung. Am Samstag wurde der Kranz im Rahmen einer kleinen Feierstunde am Haus Niemeyer aufgehängt. Bisher wurde der Maibaum immer im Wechsel entweder an der Ruthemühle oder am Haus Niemeyer aufgestellt. Musikalische Begleitung gab es in Recke von Peter Junk aus Hopsten auf dem Akkordeon.
(Text und Foto: Heinrich Wesseling)
Vielfachgerät gesucht
Der Heimatverein Recke sucht für eine Kartoffelpflanzaktion mit Schulkindern leihweise ein sogenanntes Vielfachgerät aus der „guten, alten Landwirtschaft“ – aus Recke oder näherer Umgebenung. Dieses Universalgerät wurde und wird zum Teil heute noch auf kleineren Flächen hauptsächlich zum Gemüse- u. Kartoffelanbau eingesetzt, anfangs im Pferde- später im Schlepperzug. Nach Möglichkeit sollte der Vielfachgerät vollständig sein mit Lochsternen zum Lochen, Häufelkörper zum Anhäufeln bzw. Anpflügen und einem Hackrahmen mit sogen. „Gänsefüßen“.
Wer so ein Gerät leihweise zur Verfügung stellen kann, melde sich bitte beim Vorsitzenden des Heimatvereins Recke e.V., Florenz Beckemeier, Tel. 0170 – 352 1759 oder eine E-Mail an beckemeier@heimatverein-recke.de
Neujahrsempfang mit 50 Gästen in der Ruthemühle.
Viel los in der Recker Vereinslandschaft, Neujahrsempfang mit 50 Gästen in der Ruthemühle.
RECKE Mit rund 50 Gästen haben Heimatverein, Verkehrsverein und Kulturverein am Sonntagabend den Start ins neue Jahr gefeiert. Beim gemeinsamen Neujahrsempfang in der Ruthemühle waren auch die Gemeinde Recke und die Heimatgemeinschaft Altwilmsdorf vertreten. Florenz Beckemeier, Vorsitzender des Heimatvereins, übernahm die Begrüßung, denn in diesem Jahr war sein Verein Ausrichter und Organisator der Veranstaltung. Es war die siebte Auflage des gemeinsamen Neujahrsempfangs mit Kultur- und Verkehrsverein.
Alle drei Recker Vereine hielten kurz Rückschau und boten einen Ausblick auf das kommende Jahr.
Die Gemeinde Recke wurde vertreten durch die stellvertretende Bürgermeisterin Elisabeth Kleine-Harmeyer. Sie sagte: „Egal, wo ich persönlich hinfahre. Ich freue mich immer, wieder nach Recke zurückzufahren. Weil Recke für mich Heimat bedeutet. Und dabei dürfen wir schon stolz zurückblicken, was wir in den letzten Jahren geschafft haben oder was jetzt in den Planungen ist.“ Als Beispiele nannte sie den Bürgerpark, den Motorik-Fun-Park oder den Christkindlmarkt des Heimatvereins.
Die Vertriebenen aus Altwilmsdorf haben in Recke eine neue Heimat gefunden, sagte Christoph Nößler als Sprecher der Heimatgemeinschaft Altwilmsdorf. „Alle zwei Jahre ist ein Treffen alles Altwilmsdorfer, die in Deutschland verstreut leben, in Recke und Steinbeck. Im Herbst 2023 ist es wieder so weit“, erklärte Nößler. Er ging auch auf das Leben und Wirken der Vertriebenen ein. Deren Geschichte solle dokumentiert und festgehalten werden. „Bis 2018 belegten wir gemeinsam mit dem Heimatverein die Heimatstube im Bürgerhaus als kleines Museum und Archiv. Wir sind jetzt auf der Suche nach einer neuen Unterbringung. Die Altwilmsdorfer sind einen Teil der Recker Geschichte“, so Nößler.
Beckemeier ging auf das Jubiläum „100 Jahre Heimatverein“ ein, das schon im vergangenen Jahr Anlass für viele kleinere Veranstaltungen war. „In diesem Jahr wollen wir zu Christi Himmelfahrt mit einem Fest den Sack zu machen“, so Beckemeier. Schwerpunkte lagen 2022 darin, möglichst viele alte Handwerksgepflogenheiten zu demonstrieren. Dabei wurde mit jungen Leuten auch ganz praktisch gearbeitet. Mit einer Festzeitschrift wurden die 100 Jahre Heimatverein „für die Nachwelt hinterlegt“, so Beckemeier, der sich hierbei besonders bei Klaus Pöppmann bedankte. Im Herbst 2023 laden die Oldtimer-Trecker-Fahrer im Heimatverein zu einem Pflugtag ein.
Der Verkehrsverein hatte 2022 wieder zahlreiche Veranstaltungen besucht, um für Recke zu werben, berichtete Vorstandsmitglied Hubert Pinke. „Und kommendes Jahr sind wir fast jedes Wochenende irgendwo in Norddeutschland auf Märkten, Messen oder Ausstellungen“, so Pinke weiter. Man wolle zeigen, was Recke zu bieten hat, was andere Orte nicht haben. Im Mai soll es auch wieder einen Recker Radfahrtag geben. Der Kulturverein sucht aktuell eine feste Anlaufstelle für die Musikfreunde zum Üben. Wegen der Energiekosten und der sanitären Anlagen, die nicht den Anforderungen entsprächen, sei Niemeyers Hof dauerhaft keine Lösung. „Hier ist noch vieles im Argen“, hörte man von Florenz Beckemeier und Marlies Kiffmeyer. Beckemeier ging noch auf die Parkplatzsituation an der Ruthemühle ein: „Dass hier etwas gemacht werden muss, ist hinlänglich bekannt und schon seit fünf Jahren in der Diskussion. Mal schauen, wie sich das in diesem Jahr entwickelt.“
Text und Bild: Von Heinrich Weßling.
Christkindlmarkt des Heimat Vereins Recke
Christkindlmarkt des Heimat Vereins Recke lockt zahlreiche Besucher zur Ruthemühle.
Zwei Tage Christkindlmarkt mit stimmungsvollen Budenzauber an der Ruthemühle. Zwei Tage volles Haus und viel Programm. Der Christkindlmarkt des Recker Heimatverein hat nach zwei Jahren Pause wieder viele Besucher angelockt. Licht erstrahlen im Dunkeln. Der Duft von Glühwein zog in die Nase. Unter Dampf aus der Bratpfanne, wo gerade Spiegeleier, Bratkartoffeln oder Pilze zubereitet wurden, lockte die Gäste bis in den späten Samstagabend an. Der Heimatverein war sehr zufrieden mit der nunmehr 6. Aufl. des Christkindlmarkts. Schon am Samstag waren rund 1500 Besucher hier auf dem Gelände, zog der Vorsitzende Florence Beckemeier ein erste Bilanz. Mit Einbruch der Dunkelheit drängten sich am Samstagabend die Menschen an den Ständen und Buden, um zu essen, zu trinken oder ein Weihnachtsgeschenk oder einen Dekoartikel für die eigene Wohnstube zu ergattern. Das winterliche Wetter passte prima zum Anlass. Insgesamt gab es gut zwei Dutzend Aussteller und Beschicker. Holzschnitzereien, Liköre, Gestricktes und Gehäkeltes oder selbst gebackener Piepkuchen waren beispielsweise im Angebot. Wer beim Rundgang wollte, machte an der Schlager-Schnaps-Hütte eine Pause, um den selbst gemachten Punsch zu probieren. Wer noch keinen Weihnachtsbaum hatte, war am Wochenende eine Ruthemühle ebenfalls genau richtig. Rund 300 Nordmanntannen standen in Reihe und Glied am Zaun zur Auswahl.
Text und Fotos: Heinrich Weßling.
Neues Heimatbuch
Neues Heimatbuch
Rechtzeitig zu Weihnachten bringt der Heimatverein Recke sein neues Heimatbuch heraus. Offiziell wird es auf dem Christkindlmarkt am kommenden Sonntag um 15 Uhr in der „Alten Ruthemühle“ vorgestellt. Das Buch nennt sich „Festschrift“ und wird anlässlich des 100-jährigen Bestehen des Vereins aufgelegt. Inhaltlich streift es viele Themen aus dem Vereinsleben und der Geschichte unserer Gemeinde. Auf dem Christkindlmarkt kann man es für nur 10 Euro kaufen.
Weitere Verkaufsstellen in Recke werden noch bekannt gegeben. Vielleicht ist es ja das richtige Weihnachtsgeschenk für die Lieben?
Schroten wie in alten Zeiten.
Trecker Freunde des Heimatverein beim Traktorenmuseum in Westerkappeln.
Schroten wie in alten Zeiten.
Roggenschrot fürs Vollkornbrot: Unter diesem Motto stand der jüngste Ausflug der Oldtimerschlepperfahrer des Heimatvereines Recke. Sie waren am vergangenen Wochenende bei den Dresch- und Erntetagen vom Traktorenmuseum in Westerkappeln zu Gast. Christian Stermann und sein Sohn Finn hatten sich mit einem Unimog 411 (Baujahr 1959) und zwei Lanz Bulldogs, D 2816 und D 2806 (Umbau Bulldog 1938/1954) auf den Weg in die Nachbargemeinde gemacht, um die Schlepper dort zu präsentieren. Auch wenn diese schon etliche Jahrzehnte auf dem Buckel haben, so sind die drei Fahrzeuge noch in unverbastelten Originalzustand. Ulrich Wenner, der in Recke häufig mit seinen Oldtimerträgern im Anhängerbetrieb unterwegs ist, war am Sonntagmorgen ebenfalls nach Westerkappeln gestartet. Diesmal war er mit dem kleinen Porsche Diesel Junior, 14 PS und zwei Anhängern im Schlepptau unterwegs. Auf dem ersten Wagen transportierte er eine Schrotmühle aus den 1920er-Jahren. Die Mühle hatte der Vorsitzende des Recker Heimatvereins, Florenz Beckemeier, zur Verfügung gestellt. Auf den zweiten Anhänger fuhr der passende Antriebsmotor mit nach Westerkappeln – ein kleiner Diesel-Wasserverdampfer des Herstellers Farymann mit 4,2 PS. Dazu hatte Ulrich Wenner noch etliches an Zubehör, Werkzeug, eine historische Sackkarre sowie die große Logotafel mit den Recker Wappen mit an Bord. Am Traktormuseum wurden beide Anhänger auseinandergekoppelt und auf den passenden Abstand zum Treibriemen gebracht. Mit dieser Transmissionseinheit konnte anschließend den ganzen Tag über, natürlich mit einigen Pausen, der Schrot- bzw. Mahlvorgang den interessierten kleinen und großen Besuchern vorgeführt werden – ganz unter dem Motto Roggenschrot fürs Vollkornbrot. Auch ohne separaten Dieselmotor hätte geschrotet werden können. Ersatzweise hätte auch der Porsche-Trecker mit Winkelgetriebe und Flachriemenscheibe an der Zapfwelle als Antriebsquelle einspringen können. Florenz Beckemeier überzeugte sich bei einem Rundgang auf dem Aktionsplatz persönlich von dem reibungslosen Betrieb seiner Mühle. Den Roggen hatten die Alttraktoren-Freunde Tecklenburger Land als Veranstalter vorher ausgedroschen.
Bilder: Heimatverein Recke
Ausfahrt durch reizvolle Umgebung Reckes.
Start in die Trecker-Saison.
Ausfahrt durch reizvolle Umgebung Reckes.
Nach langer Zeit des Stillstands wurde kürzlich die Oldtimer Trecker mal wieder vorgeglüht und angeworfen. Die Leitung der Bonitas-Seniorenwohngemeinschaft an der Neuenkirchener Straße war laut einer Presseinformation an die Oldtimer-Schlepper-Fahrer des Heimatsvereins Recke herangetreten: „Könnte uns nicht einmal mit einer Gruppe und den Oldtimer-Treckern einen Besuch abstatten?“ Einige der Bewohner seien ehemalige Landwirte und auch andere Bewohner würden sich vielleicht für Trecker aus den 1950er und sechziger Jahren interessieren. Gesagt, getan. Nach einigen Telefonaten und E-Mails hatte Ulrich Wenner vom Heimatverein 17 alte Dieselrösser (mit Fahrern) zusammen – mit Unterstützung aus Ibbenbüren, Westerkappeln und Rothershausen. Aus der mitgebrachten vereinseigenen „Oldtimerfeldküche“ gab es zur Mittagszeit Heißwürstchen und dazu diverse Kaltgetränke. Der Vorsitzende des Heimatsvereins Recke, Florenz Beckemeier, richtete einige Begrüßungsworte an die Bewohnerinnen und Bewohner sowie an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Einrichtung. Nach der Stärkung machten sich die Treckerfahrer auf eine landschaftlich reizvolle Tour über den Wall, in besonders vorsichtiger Fahrweise entlang der Moorkante, durchs Kreienfeld, über den Haarhof mit technischen Halt an der bekannten Steinbrücke zwecks Flüssigkeitsaufnahme und weiter über Sunderbauer zur „Dicken Eiche“ auf dem Hof Brockmöller und über Bad Steinbeck zu Marina Recke. Dort gab es zum Abschluss Kaffee und Kuchen. Insbesondere die auswärtigen Treckerfahrer waren begeistert von der schönen Umgebung. Die nächste Trecker-Tour könnte über Langenacker, Espel, Püttenbeck und am Steinbecker Berg entlangführen. „Bis dahin immer gut ölen und schmieren“, sagte Organisator Ulrich Wenner. Text: IVZ vom Donnerstag, 26. Mai 2022 – , Fotos: Heinrich Wessling, Ulrich Wenner.
Holz-Blockhaus für den Sonnenschein-Kindergarten in Recke-Espel
Holz-Blockhaus für den Sonnenschein-Kindergarten
An drei Tagen im Sommer 2019 hat ein kleiner Bautrupp des Heimatvereins Recke (HVR) beim Sonnenschein-Kindergarten in Recke-Espel ein Holz-Blockhaus errichtet. An dem Bau und Aufbau waren vom Heimatverein recke folgende Personen beteiligt: Ulrich Wenner, Karl-Heinz Heimbrock, Ullrich Doeinck, Ludger Klostermann. Die Malerarbeiten haben die Hausmeister des Sonnenschein-Kindergartens übernommen.
Lieber Heimatverein Recke !
Mit diesem Erinnerungsfoto schicken wir Ihnen einen lieben Gruß und ein herzliches Dankeschön für Ihre unermüdliche Hilfe beim Aufbau unseres neuen Holzhauses. Trotz Regen und arbeitsintensiver Montage steht „ES“ nun, dank Ihnen, im Sandspielbereich unseres Außengeländes und kann nun von den Kindern ein- und ausgeräumt werden. Lieben, lieben Dank !
Das Team des Sonnenschein-Kindergartens – Integrativer Kindergarten mit heilpädagogischem Konzept.
Schulstraße 29, 49509 Recke, Tel. 05453 – 80223
Das Foto vom Richtfest, auf dem Foto sind folgende Personen zu sehen: , v.l.: Ulrich Wenner, HVR; Norbert Kreling, Hausmeister Kindergarten; Karl-Heinz Heimbrock, HVR; Ludger Stegemann-Wibbelt, Hausmeister Kindergarten; Ullrich Doeinck, HVR; Annette Zilinski, Leiterin des Kindergarten; Ludger Klostermann, HVR.
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So sieht das Block-Haus heute aus. Foto von Ulrich Wenner.
Richtfest der Remise 2011
Aus der Geschichte des Heimatvereins: Richtfest der Remise der Ruthemühle 2011.
Heimatverein Recke feiert Richtfest der neuen Remise an der alten Ruthemühle.
Von Weitem sieht man die bunten Bänder des Richtkranzes auf der Remise im Wind flattern. Unverkennbar-hier entsteht etwas Neues. Besser gesagt, etwas neues Altes. Seit gut drei Monaten sind die Mitglieder des Bautrupps des Recker Heimatvereins dabei, eine neue Remise zu errichten. Sie soll endlich Platz bieten für alle für alte Maschinen und Geräte, die im Besitz des Heimatvereins sind und seit Jahren draußen der Witterung ausgesetzt sind.“ Dafür wollen wir jetzt einen geeigneten offenen Unterstand bauen, so der Vorsitzende des Heimatverein, Heinrich Audick. Seit Ende März sind die Arbeiten im Gange. Das alte Baumaterial wurde mit einem Sondertransport aus Bramsche/Ickern nach Recke gebracht. An der Ruthemühle hat es dann einige Zeit gelagert. Währenddessen wurde das Holz von alten Nägeln befreit. Nachdem die Aktiven des Heimatverein das Bienenhaus von Laurenz Wesselmann an einen neuen Standort gesetzt hatten, konnten die Grundmauern für die neue Remise gesetzt werden. Handwerkliches Geschick und tatkräftige Männer waren hier gefragt. „Bisher haben wir knapp 300 Arbeitsstunden hier investiert“, erläutert Audick. Am Mittwochnachmittag wurde nun der Richtkranz aufs Dach gebracht. Doch bevor es so weit war, musste der letzte Sparren noch gesucht werden. Mit vereinten Kräften und mit Unterstützung der Nachbarn wurde ersparen auch gefunden. Manfred Mönkehues, ständiger Vertreter des Bürgermeisters, nahm darauf Platz und wurde samt Sparen zur Remise getragen. So wie es Brauch und Sitte ist, wurde der wunder schön leuchtende Richtkranz aufs Dach gezogen. Und wie es so üblich ist, sagte Oberpolier Linus Stüber auch den Richtspruch auf: „Drum wollen wir dieses Haus und alle die dort gehen ein und aus für alle Zeit stets empfehlen. Bewahrt sei es vor Sturm und Brand, vor Blitz und hohem Wasserstand, vor solcher Krankheit oder Tod und anderer schwerer Not“.
Zum erinnern hier einige Bilder von Ulrich Wenner.