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Der „Grünspecht“

ein farbenprächtiger Vogel

 

© Text u. Fotos: Felix Büscher

 

Der NABU (Naturschutzbund) und der Landesbund für Vogelschutz kürten im Jahr 2014 diese farbenprächtige Spechtart zum Vogel des Jahres. Der Grünspecht steht zwar (noch) nicht auf der „Roten Liste“, ist aber dennoch bedroht. Denn sein Lebensraum – hier insbesondere die Streuobstwiese - geht zurück. Darin sehen die Fachleute ein ernstes Problem. Große Sorge bereitet zudem die rapide zunehmende „Vermaisung“. Auf vielen Grünlandflächen wird immer mehr Mais für Biogasanlagen angebaut. Die Folge ist eine Verlagerung des Lebensraumes der Grünspechte in die Städte. Der Vogel ist daher relativ oft in Gärten, auf Friedhöfen und Parkanlagen zu beobachten.

  

 

Grünspechte besitzen eine, bis zu 10 Zentimeter lange, klebrige Zunge, mit der sie kleine Insekten, insbesondere Ameisen, fangen können. Daher sieht man diesen Specht eher auf dem Boden, als in Bäumen bei der Futtersuche. Er wird darum auch Erd- oder Grasspecht genannt und verschmäht diverses Fallobst nicht. Im Winter ernährt er sich unteranderem von Fliegen und Spinnen.

 

Der Specht wird bis zu 30 Zentimeter lang und hat eine Flügelspannweite von rund 50 Zentimetern. Zu erkennen ist der Grünspecht an seinem tiefgrünen Obergefieder und an dem roten Kopfschmuck mit der schwarzen Gesichtsmaske. Das Männchen unterscheidet sich vom Weibchen durch einen kleinen roten Wangenflecken. Verwechselt wird der Grünspecht schnell mit dem Grauspecht, der ebenso zu den Erdspechten zählt. Der Grauspecht ist allerdings kleiner als der Grünspecht.

 

Seine Nisthöhle sucht sich "Picus viridis" in alten Bäumen. Ende April beginnt er mit dem Brutgeschäft. Bis zu 8 Junge zieht das Spechtpaar groß. Der Grünspecht füttert die Jungen ausschließlich mit Ameisen. Gut 25 Tage nach dem Schlüpfen sind die Jungen flügge und erreichen nach knapp einem Jahr bereits die Geschlechtsreife.

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